S1790037Der Stiefvater meiner Oma erbte das elterliche Bauerngut. Für den jüngeren Bruder war auf dem Hof kein Platz vorgesehen und so ging er in die Welt hinaus.
Er hatte aber sowieso andere Ideen vom Leben. Nach einer längeren Reise durch Europa gelangte er um 1900 zum Monte Verità unter die dort lebenden Lebensreformer und Freigeister.
Aber selbst dieses Abenteuer war ihm nicht genug, sondern er reiste von der Schweiz nach Hamburg und wollte nach Brasilien übersetzen.
Der Reeder Ballin hatte gerade in Hamburg seine Ausreisendenbaracken errichtet. Die gefielen Janker trotz des Comforts nicht. So reiste er von Bremerhaven mit dem Dampfsegelboot zuerst nach Buenos Aires und von dort nach Rio der Janeiro.
Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt führte ihn der Weg meeraufwärts an die Amazonasmündung und von dort nach Manaus. Offenbar war er geschickt und erwarb die Mittel für eine Reisemöglichkeit den Amazonas stromaufwärts. Er überwand diese Strecke wie damals üblich mit vielen Schwierigkeiten und großen Anstrengungen. Er gelangte bis in das Dschungelgebiet des Oriente, das zu Ecuador gehört. Zu damaliger Zeit wurde dieses Gebiet weitgehend wegen des damals und auch heute noch sehr aggressiven und fremdenfeindlichen Verhaltens der dortigen Waoraniindianer gemieden. Von dort machte er sich nach abenteuerlichsten Erlebnissen auf zum Chimborazo, der damals als der höchste Berg der Welt galt. Er hatte die Idee dort eine Farm zu errichten.
Mein Bilderreigen enthält schwarz-weiß Zeichnungen, die seine Erinnerungen darstellen und von denen wir genaueres wissen. Die farbigen Bilder folgen hingegen meiner Phantasie und Vorstellungskraft von seiner Reise
Buchprojekt
30 x 30 cm
64 farbige Seiten, 70 Abbildungen, ein Text. eine Karte, 30 x 30 cm, 120€ auf Bestellung (14 Tage ) Porto und Verpackung 8,50€